Festkonzert
70 Jahre „Stunde der Musik“

Klenke Quartett
Annegret Klenke Violine
Beate Hartmann Violine
Yvonne Uhlemann Viola
Ruth Kaltenhäuser Violoncello

Sebastian Berakdar Klavier

Ludwig van Beethoven: Fuge aus Händels Ouvertüre zu “Salomon” (HWV 67)
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur op.35
Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett g-moll op. 57

Klenke Quartett

»So eine mitreißende Angelegenheit kann Quartettspiel sein.« (Concerti) »Seit über 25 Jahren bereichert das Klenke Quartett in unveränderter Besetzung das internationale Konzertleben. Bestehend aus vier Musikerinnen hat sich das Ensemble als eines der bedeutenden deutschen Streichquartette etabliert und gilt »als eine der profiliertesten europäischen Formationen« (Gewandhaus-Magazin). Tiefgründigkeit, Gesanglichkeit, intimes Musizieren gepaart mit einer starken Programmdramaturgie sowie einer Klangintensität bis in ...

»So eine mitreißende Angelegenheit kann Quartettspiel sein.« (Concerti)

»Seit über 25 Jahren bereichert das Klenke Quartett in unveränderter Besetzung das internationale Konzertleben. Bestehend aus vier Musikerinnen hat sich das Ensemble als eines der bedeutenden deutschen Streichquartette etabliert und gilt »als eine der profiliertesten europäischen Formationen« (Gewandhaus-Magazin).

Tiefgründigkeit, Gesanglichkeit, intimes Musizieren gepaart mit einer starken Programmdramaturgie sowie einer Klangintensität bis in den leisesten Ton zeichnen das Klenke Quartett aus.

Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren das umfangreiche Schaffen des Klenke Quartetts. Ihre eindrückliche Live-Aufnahme der instrumentalen Passionsgeschichte »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze« von Joseph Haydn (Berlin Classics, 2008) wurde von der französischen Zeitschrift Le Monde de la musique mit dem begehrten Choc du Mois prämiert. Bis 2010 erschienen ihre Gesamteinspielung der Zehn Berühmten Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart (Hänssler). Diese Einspielung erhielt in Cannes den Midem Classical Award und gilt dem Harenberg Kammermusikführer als Referenzaufnahme. Über ihre jüngste CD mit Werken von Schubert urteilte die Luxemburgische Pizzicato 2015 »Diese Schubert-CD ist ein Glücksfall und ein absolutes Muss!« und zeichnete das Ensemble zum wiederholten Male mit dem Supersonic Award aus. Ihre kommende Veröffentlichung umfasst eine CD-Box mit Mozarts Streichquintetten mit Harald Schoneweg und wird bei Accentus Music erscheinen. Konzerte führten das Klenke Quartett 2018 in den Iran, nach Japan und in die Niederlande sowie zu zahlreichen deutschen Kammermusikserien. 2019 begeht das Klenke Quartett das 100-jährige Bauhausjubiläum mit einem Festprogramm mit Werken von Beethoven, Webern, Tailleferre und Schulhoff und ist damit u. a. beim MDR-Musiksommer zu erleben. Zu dem Repertoire des Klenke Quartetts gehören auch Werke zahlreicher Komponistinnen, wie Emilie Mayer, deren Streichquartett gerade bei Capriccio erschien, Germaine Tailleferre und Sofia Gubaidulina. Eine besondere Freundschaft verband die vier Musikerinnen mit der deutsch-amerikanischen Komponistin Ursula Mamlok. Ihre exquisite Weimarer Konzertreihe »Auftakt« verstehen die vier Musikerinnen als eine Hommage an ihren Gründungsort Weimar (Ensemble-Gründung 1991 an der Musikhochschule Weimar).

Wichtige Mentoren waren dem Ensemble im Laufe seines Bestehens Norbert Brainin (Amadeus Quartett), Ulrich Beetz (Abegg Trio), Harald Schoneweg (Cherubini Quartett) und Sándor Devich (Bartók Quartett). Die Zusammenarbeit mit Musikerkollegen ist dem Ensemble eine wichtige Inspiration. So war und ist das Klenke Quartett u. a. mit Martin Stadtfeld, Ragna Schirmer, Christina Fassbender, Clemens Trautmann, Matthias Kirschnereit, Alexander Bader sowie dem Auryn- und Vogler-Quartett zu erleben.

Die europäische Erstaufführung des Konzertes »The Rave and the Nightingale« des 1968 geborenen Australiers Matthew Hindson durch das Klenke Quartett mit der Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Nicolas Milton wurde im Sommer 2008 von Publikum und Kritik begeistert gefeiert. Neben diesem Werk zählte auch das Konzert für Streichquartett und Orchester von Arnold Schönberg zum Repertoire des Klenke Quartetts.

Ein besonderes Anliegen der vier Musikerinnen (selbst Mütter von insgesamt 9 Kindern) ist es, mit Kinder- und Familienprogrammen bereits die ganz junge Generation für die Kammermusik zu begeistern. Die Kindermusikproduktion »Die kleine Hexe« nach dem Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler führte das Klenke Quartett in die Tonhalle Düsseldorf, die Kölner Philharmonie, die Luxemburger Philharmonie, die Hamburger Laeiszhalle sowie in das Wiener Konzerthaus.

Sebastian Berakdar

Sebastian Berakdar ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Köthener Bachfesttagen, dem MoselMusikfestival, dem SWR2 Musiksommer, dem Euregio Musikfestival und konzertiert in bedeutenden Konzertsälen in Deutschland, Europa und Asien. Außerdem wirkte er bei zahlreichen Aufnahmen deutscher sowie europäischer Rundfunkanstalten mit. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sebastian ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, von ‚Yehudi Menuhin Live ...

Sebastian Berakdar ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Köthener Bachfesttagen, dem MoselMusikfestival, dem SWR2 Musiksommer, dem Euregio Musikfestival und konzertiert in bedeutenden Konzertsälen in Deutschland, Europa und Asien. Außerdem wirkte er bei zahlreichen Aufnahmen deutscher sowie europäischer Rundfunkanstalten mit.

Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sebastian ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, von ‚Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover‘ und der ‚Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal‘.

Sebastian Berakdar fühlt sich der Musik polnischer Komponisten besonders verbunden. Im Jahr 2010 erhielt er den Chopin-Preis der ‚Leipziger Chopin Gesellschaft‘. Beim internationalen Theodor-Leschitzky-Wettbewerb 2017 der Hochschule für Musik und Theater Hamburg wurde mit dem Hauptpreis als bester Interpret polnischer Musik ausgezeichnet.

Zudem widmet er sich intensiv der Kammermusik und der Werke in Vergessenheit geratener Komponisten. Seine im Oktober 2017 erschienene CD mit der Flötistin Helen Dabringhaus wurde von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und unter anderem von der Zeitschrift Audio als „AUDIOphile Pearl“ ausgezeichnet. Besondere Beachtung fand dabei die weltweite Ersteinspielung der ‚Fantasie op.55 für Flöte und Klavier‘ des ukrainisch-österreichischen Komponisten Carl Frühling.

Neben seiner Konzerttätigkeit ist er außerdem künstlerischer Leiter der traditionsreichen Konzertreihe »Stunde der Musik« in den Franckeschen Stiftungen zu Halle.

Sebastian Berakdar wurde in Freiburg(Breisgau) geboren. Ab 2011 studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Ewa Kupiec. Derzeit studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Pietro de Maria.

Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Zvi Meniker, Lee Kum Sing, Malcolm Bilson, Einar Steen-Nøkleberg und Bernd Goetzke sowie auf Meisterkursen der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg und der Académie Musicale de Villecroze.