Esther Hoppe Violine
Christian Poltéra Violoncello
Ronald Brautigam Klavier

Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99 (D 898)
Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 (D 929)

Esther Hoppe

Die Schweizer Violinistin Esther Hoppe hat sich als Solistin, Kammermusikerin und als Pädagogin international einen Namen gemacht. Nach Studien in Basel, Philadelphia, London und Zürich gewann sie 2002 den 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Als Geigerin des Tecchler Trios gewann sie zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Musikwettbewerb, den Prix Crédit Suisse und den 1. Preis am Internationalen ARD-Wettbewerb ...

Die Schweizer Violinistin Esther Hoppe hat sich als Solistin, Kammermusikerin und als Pädagogin international einen Namen gemacht.

Nach Studien in Basel, Philadelphia, London und Zürich gewann sie 2002 den 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Als Geigerin des Tecchler Trios gewann sie zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Musikwettbewerb, den Prix Crédit Suisse und den 1. Preis am Internationalen ARD-Wettbewerb München.

Nebst Auftritten als Solistin (u.a. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Royal Liverpool Philharmonic, Les Siècles, Kammerorchester Basel, Münchener Kammerorchester) pflegt sie eine rege Kammermusiktätigkeit. Dabei gehören u.a. Ronald Brautigam, Christian Poltéra, Francesco Piemontesi, Clemens und Veronika Hagen, Lars Anders Tomter, Heinz Holliger, Elisabeth Leonskaja und Pascal Moraguès zu ihren Partnern.

Regelmässig zu hören ist sie bei hochkarätigen Festivals wie dem Kammermusikfest Lockenhaus, Gstaad Menuhin Festival, Lucerne Festival, Edinburgh Festival, Musiktage Mondsee, Fjord Classics, Styriarte Graz, Delft Kammermusik Festival und Mozartwoche Salzburg.

Nach hochgelobten CD-Aufnahmen mit Werken von Mozart, Stravinsky und Poulenc mit dem Pianisten Alasdair Beatson für Claves Records wird im September 2022 eine Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach erscheinen, ebenfalls bei Claves Records. Weitere CD-Aufnahmen bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici.

Sie spielt die «De Ahna»-Stradivari Violine von 1722.

Christian Poltéra

Als einer der eindrucksvollsten Cellisten seiner Generation steht bei Poltéras Spiel allein die Musik im Vordergrund: Ohne große Gesten zeigt er das Essentielle eines Werkes. Dabei ist seine ganz individuelle Klangfarbe prägend für seine Interpretationen, die er epochen- und stilspezifisch meisterlich anzupassen weiß. Bereits in jungen Jahren entschied sich der Schweizer Christian Poltéra für das Cello. Er begann seine Studien ...

Als einer der eindrucksvollsten Cellisten seiner Generation steht bei Poltéras Spiel allein die Musik im Vordergrund: Ohne große Gesten zeigt er das Essentielle eines Werkes. Dabei ist seine ganz individuelle Klangfarbe prägend für seine Interpretationen, die er epochen- und stilspezifisch meisterlich anzupassen weiß.

Bereits in jungen Jahren entschied sich der Schweizer Christian Poltéra für das Cello. Er begann seine Studien bei Nancy Chumachenco und setzte diese dann bei Boris Pergamenschikov und Heinrich Schiff in Salzburg und Wien fort. 2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Preis ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist gekürt. Als Rising Star
konnte er sich in der Saison zwei Jahre später in allen großen europäischen Konzerthallen dem Publikum präsentieren.

Einladungen renommierter Orchester führen ihn durch die ganze Welt. So gastierte er u.a. bei dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles und Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Orchestre de Paris, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Münchner Philharmonikern, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Stavanger Sinfonieorchester und bei Seoul Philharmonic. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult gehören Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Paavo Järvi und Andris Nelsons.

Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Christian Poltéra mit großer Hingabe der Kammermusik. Die Konzerte des Trios Zimmermann – zusammen mit Frank Peter Zimmermann (Violine) und Antoine Tamestit (Viola) – sind ein fester Bestandteil der internationalen Konzerthäuser. Eine Reihe von CDs (Bach, Mozart, Beethoven, Hindemith, Schönberg) belegen das einmalige Zusammenspiel dieses unübertroffenen Streichtrios. Darüber hinaus spielt er mit Kollegen wie Mitsuko Uchida, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Isabelle Faust, Ronald Brautigam, Esther Hoppe und Kathryn Stott sowie dem Artemis-, Belcea-, Auryn- und Zehetmair Quartett. Immer wieder wecken neue und außergewöhnliche Projekte sein Interesse, wie die 2020 erschienenen CDs Violinsonaten und Lieder mit Bearbeitungen ausgewählter Violinsonaten von Schumann und Brahms zusammen mit Kathryn Stott sowie Verklärte Nacht op. 4 zusammen mit Isabelle Faust u.a. zeigen.

Auch bei den bedeutenden internationalen Festivals, wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London, ist er regelmäßig zu hören.

Christian Poltéras hochgelobte Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges und umfangreiches Repertoire wider. Zu den zahlreich ausgezeichneten CD-Einspielungen (u.a. BBC Music Award, Gramophone Choice, Diapson D‘Or de l‘année) gehören die Cellokonzerte von Dvořák, Walton, Ligeti, Barber, Dutilleux, Lutoslawski, Honegger, Hindemith und Martin sowie die Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens. Zuletzt erschien 2017 bei BIS ein Album mit Schostakowitsch und Martinůs Cellokonzert Nr. 2, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Gilbert Varga. Im Frühling 2021 spielte er mit dem Münchener Kammerorchester die beiden Haydn Cellokonzerte ein, welche er auch in verschiedenen Auftritten u.a. mit dem Residentie Orkest Den Haag und dem Uppsala Kammerorchester interpretierte. In Lahti entstand eine Aufnahme von Prokofievs Sinfonia Concertante.

Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen. Zudem ist er Dozent an der Hochschule Luzern und gibt regelmäßig Meisterkurse.

Er spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahre 1675 und das legendäre Violoncello Mara 1711 von Antonio Stradivari.

Ronald Brautigam

Ronald Brautigam ist einer der führenden Pianisten seiner Generation und einer der wenigen, die sowohl moderne als auch historische Instrumenten auf höchstem Niveau bespielen. Als Schüler des legendären Rudolf Serkin hat er sich im Laufe der Jahre als Autorität auf dem Gebiet der klassischen und frühromantischen Repertoires etabliert, nicht zuletzt dank einer vielbeachteten Diskografie beim Label BIS, die vollständige Zyklen ...

Ronald Brautigam ist einer der führenden Pianisten seiner Generation und einer der wenigen, die sowohl moderne als auch historische Instrumenten auf höchstem Niveau bespielen. Als Schüler des legendären Rudolf Serkin hat er sich im Laufe der Jahre als Autorität auf dem Gebiet der klassischen und frühromantischen Repertoires etabliert, nicht zuletzt dank einer vielbeachteten Diskografie beim Label BIS, die vollständige Zyklen der Werke von Haydn, Mozart und Beethoven sowie Aufnahmen von Solowerken und Konzerten von Kraus, Weber und Mendelssohn enthält.

Ronald Brautigam hat weltweit mit führenden Orchestern – vom Amsterdamer Concertgebouw Orchester bis hin zum Sydney Symphony Orchestra – sowie mit den bedeutesten historischen Ensembles musiziert.

Im Jahr 2009 begann er eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kölner Akademie und ihrem Dirigenten Michael Alexander Willens, die zu hochgelobte Gesamteinspielungen der Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven, Mendelssohn und Weber führte. Zu den aktuellen Aufnahmeprojekten zählen die Klavierkonzerte des niederländisch-deutschen Komponisten Johann Wilhelm Wilms (1772 – 1847).

Im Jahr 2004 veröffentlichte Ronald Brautigam den ersten Teil eines 15-teiligen Beethoven-Zyklus’ auf dem Hammerflügel, den der Rezensent des US-Magazins Fanfare als Beginn einer Reihe auffaste, ‘die die Annahme diese Musik auf modernen Instrumenten zu spielen, grundsätzlich in Frage stellt: ein stilistischer Paradigmenwechsel’.

Seine Aufnahme der Klaviersonaten wurde 2015 mit einem Edison Award und dem renommierten Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Neben seiner Arbeit für BIS hat Ronald Brautigam Klavierkonzerte von Schostakowitsch, Hindemith und Frank Martin mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Riccardo Chailly eingespielt sowie mehrere Aufnahmen mit der Geigerin Isabelle van Keulen und dem Cellisten Christian Poltéra realisiert.

Seine Aufnahmen wurden mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, darunter drei Edisons, ein Diapason d’Or de l’Année und zweimal ein MIDEM Classical Award, einer der weltweit begehrtesten Kritikerpreise.

Ronald Brautigams editorische Arbeit umfasst die Rekonstruktion der Orchesterpartitur von Beethovens Klavierkonzert WoO4 aus dem Jahr 1784 sowie die Vorbereitung einer Ausgabe der fünf Klavierkonzerte von Johann Wilhelm Wilms.