Elisabeth Gebhardt Violine
Sebastian Berakdar Klavier
Witold Lutoslawski: Subito für Violine und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier A-Dur KV 305
Béla Bartók: Sonate Sz. 80
Domenico Scarlatti: Sonate cis-Moll K.247
Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 3 op. 39
Cesar Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Elisabeth Gebhardt
Elisabeth Gebhardt, geboren in Halle (Saale) wurde im Alter von sechs Jahren in der Frühförderklasse von Conrad von der Goltz an der Hochschule für Musik in Würzburg aufgenommen. Ab 2008 wurde sie von Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover unterrichtet, zuerst als Frühstudentin des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter, später im Vollstudium.
Nach einem Austauschjahr an der Korea National University of Arts in Seoul bei Nam Yun Kim studiert die junge Geigerin an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar in der Klasse von Friedemann Eichhorn, seit 2018 im Aufbaustudium Konzertexamen.
Elisabeth erspielte sich Auszeichnungen bei zahlreichen Wettbewerben. So ist sie Preis- trägerin des Alexander Glasunow-Wettbewerbs (Paris), des Violinwettbewerbs Kloster Schöntal der Kulturstiftung Hohenlohe und des Internationalen Violinwettbewerb Balys Dvarionas (Vilnius), ebenso wurden ihr Rahmen des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert ein 1. Preis sowie der Sonderpreises der ZONTA International für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes verliehen.
Elisabeth ist Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihr von 2011 bis 2018 eine Violine von Gaietanus Gagliano (Neapel 1849) aus Hamburger Familienbesitz zur Verfügung stellte und ihr durch ein Gerd Bucerius-Stipendium die Teilnahme an einem Meisterkurs bei Mauricio Fuks in Villefavard, Frankreich ermöglichte. Desweiteren wurde sie mit einen Förderpreis der Carl Flesch-Akademie Baden-Baden und dem Dr. Richard Bellon-Klassikpreis der Stadt Sulzbach ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Elisabeth Stipendiatin der Joseph-Keilberth-Orchesterakademie der Bamberger Symphoniker/Bayerische Staatsphilharmonie, deren Konzertreisen sie unter anderem ins Konzerthaus Wien, in die Philharmonie de Paris, ins Concertgebouw Amsterdam sowie zu den BBC Proms in die Royal Albert Hall in London führten.
Mit 13 Jahren gab Elisabeth Gebhardt ihren ersten Soloabend, seit dem konzertierte sie solistisch unter anderem mit dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, der Staatskapelle Halle (Saale), der Philharmonie Baden-Baden und dem Lithuanian Symphony Orchestra.
Seit 2017 ist sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz und trat kammermusikalisch an der Seite von namhaften Musikern wie Pinchas Zukerman, Amanda Forsyth, Mie Miki und Martin Stadtfeld auf.
Sebastian Berakdar
Sebastian Berakdar ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Köthener Bachfesttagen, dem MoselMusikfestival, dem SWR2 Musiksommer, dem Euregio Musikfestival und konzertiert in bedeutenden Konzertsälen in Deutschland, Europa und Asien. Außerdem wirkte er bei zahlreichen Aufnahmen deutscher sowie europäischer Rundfunkanstalten mit.
Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sebastian ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, von ‚Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover‘ und der ‚Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal‘.
Sebastian Berakdar fühlt sich der Musik polnischer Komponisten besonders verbunden. Im Jahr 2010 erhielt er den Chopin-Preis der ‚Leipziger Chopin Gesellschaft‘. Beim internationalen Theodor-Leschitzky-Wettbewerb 2017 der Hochschule für Musik und Theater Hamburg wurde mit dem Hauptpreis als bester Interpret polnischer Musik ausgezeichnet.
Zudem widmet er sich intensiv der Kammermusik und der Werke in Vergessenheit geratener Komponisten. Seine im Oktober 2017 erschienene CD mit der Flötistin Helen Dabringhaus wurde von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und unter anderem von der Zeitschrift Audio als „AUDIOphile Pearl“ ausgezeichnet. Besondere Beachtung fand dabei die weltweite Ersteinspielung der ‚Fantasie op.55 für Flöte und Klavier‘ des ukrainisch-österreichischen Komponisten Carl Frühling.
Neben seiner Konzerttätigkeit ist er außerdem künstlerischer Leiter der traditionsreichen Konzertreihe »Stunde der Musik« in den Franckeschen Stiftungen zu Halle.
Sebastian Berakdar wurde in Freiburg(Breisgau) geboren. Ab 2011 studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Ewa Kupiec. Derzeit studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Pietro de Maria.
Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Zvi Meniker, Lee Kum Sing, Malcolm Bilson, Einar Steen-Nøkleberg und Bernd Goetzke sowie auf Meisterkursen der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg und der Académie Musicale de Villecroze.