clair-obscur kennen keine Tabus, spielen was ihnen gefällt und beweisen immer wieder aufs Neue, dass Musik verschiedenster Stilrichtungen das Publikum erreicht, wenn sie gut gespielt und präsentiert wird. Der ganz eigene Sound, das traumwandlerische Zusammenspiel nach vielen Jahren ununterbrochener Ensemblearbeit in derselben Besetzung und ihre von Spielfreude, Lockerheit und Humor geprägten Auftritte machen jedes Konzert von clair-obscur zu einem Erlebnis.
Seit vielen Jahren gehört das Ensemble zu den renommiertesten Quartetten seiner Art. Auftritte in der Carnegie Hall, der Philharmonie Berlin, beim Lucerne Festival und dem Schleswig-Holstein Musikfestival mögen als Beleg dafür dienen. Die hohe individuelle Qualität seiner Mitglieder – die regelmäßig die Saxophongruppe der Berliner Philharmoniker bilden – wird im Zusammenspiel nochmals gesteigert: clair-obscur sind mehr als die Summe ihrer Teile, sie wurden als erstes Saxophonquartett zum Kammermusik Konzertexamen an der Hochschule für Musik „Halms Eisler” zugelassen, wo sie von Friedemann Weigle (Artemis Quartett) unterrichtet wurden.
Als Solistenensemble standen sie u.a. mit dem MDR-Sinfonieorchester, der Jenaer Philharmonie, den Bielefelder Philharmonikern auf der Bühne und waren an zahlreichen Ur- und Erstaufführungen von Werken nam-hafter Komponisten beteiligt, die oftmals eigens für das Ensemble geschrieben wurden, darunter „Berlin Punk” von Enjott Schneider. Das Ensemble legte bis heute 11 CD-Einspielungen bei verschiedenen Labels vor. Zuletzt erschien die CD “Memorias – Piazzolla” beim Label CAvi-music (2021).