Das Max Brod Trio wurde im Jahr 2005 von der Pianistin als festes Ensemble gegründet. Anlass hierfür waren interkulturelle Konzerte, welche von der Europäischen Union gefördert werden. Die künstlerisch-musikalische Verständigung zwischen den Völkern, insbesondere zwischen der deutschen, tschechischen und jüdischen Kultur ist ein wichtiges Anliegen des Trios. Max Brod, der als Impresario, Kritiker und Komponist im Prag des frühen 20. Jahrhunderts tätig war, bemühte sich um eben diese Verständigung und verdient mehr als bislang in das historische Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt zu werden.
Bereits kurz nach Gründung des Trios folgten Einladungen und Tourneen nach Tschechien, Großbritannien, Frankreich, China und in die USA. Auf erfreulich große internationale Resonanz stießen die bisherigen CD-Aufnahmen des Klaviertrios bei Arcodiva (2006) und MDG Dabringhaus und Grimm (Schubert 2010, Dvorak 2011, Beethoven 2012).
Die zuletzt erschienene, neueste CD bei MDG mit Klaviertrios von Robert Kahn war nominiert für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Die Aufnahme dieses fast in Vergessenheit geratenen Komponisten kann als eine Entdeckung für Kammermusikliebhaber gelten.
Das Max Brod Trio hat seine künstlerische Heimat in Berlin. Zu seinen besonderen Anliegen gehören Offenheit für neue Konzepte und Initiativen sowie ungewöhnliche kulturelle Projekte. So war das Max Brod Trio seit 2013 zusammen mit zwei Radio-Moderatoren mit einer eigenen Konzertreihe „Salon Trialog“ in Berlin zu hören und ist weltweit gefragt für ein medizinisch-musikalisches Konzertformat in Kooperation mit einem der führenden Mediziner unserer Zeit.