Klavierduo
Mari und Momo Kodama

Maurice Ravel: Ma mère l’oye
Claude Debussy: Petite Suite
Georges Bizet: Jeux d’enfants op.22
Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps

Mari Kodama

Mari Kodama wird beständig für ihre Virtuosität in einem breiten Spektrum an Repertoire gelobt, das sowohl Orchester- als auch Kammermusik- sowie Solowerke von Komponisten aller Epochen umfasst. Zudem ist sie für ihre natürliche Musikalität, klangliche Ausdrucksstärke mit einer klaren Form und auch als maßstabsetzende Beethoven-Interpretin bekannt. Das Klavierwerk Ludwig van Beethovens bildet einen Schwerpunkt in Mari Kodamas Diskographie und ihre ...

Mari Kodama wird beständig für ihre Virtuosität in einem breiten Spektrum an Repertoire gelobt, das sowohl Orchester- als auch Kammermusik- sowie Solowerke von Komponisten aller Epochen umfasst. Zudem ist sie für ihre natürliche Musikalität, klangliche Ausdrucksstärke mit einer klaren Form und auch als maßstabsetzende Beethoven-Interpretin bekannt.

Das Klavierwerk Ludwig van Beethovens bildet einen Schwerpunkt in Mari Kodamas Diskographie und ihre Interpretationen sind maßstabssetzend. Sie ist eine der wenigen Pianistinnen, die alle seine 32 Klaviersonaten für CD eingespielt hat. Die 2014 bei Pentatone erschienene Box wurde von der Kritik hervorragend besprochen.

Mit Pentatone verbindet Mari Kodama eine langjährige Zusammenarbeit. Ihre neueste CD-Veröffentlichung bei dem Label ist die Duo CD MON AMI, Mon amour – French Repertoire for Cello and Piano mit Matt Haimovitz mit Werken von Francis Poulenc, Gabriel Fauré, Maurice Ravel, Claude Debussy und Darius Milhaudso. Im Frühjahr 2020 veröffentlichte Pentatone Kaleidoscope: Beethoven Transcriptions, welche aus für Klavier transkribierten Beethoven Streichquartetten von Saint-Saëns, Mussorgsky und Balakirev sowie Beethovens Variationen des Finales von Mozarts Klarinettenquintett besteht. Bisherige Veröffentlichungen zeigen ihr breites Repertoire, wie die 2018 erschiene CD mit Martinůs Konzert für zwei Klaviere und Orchester, gemeinsam mit Momo Kodama und dem Orchestre Philharmonique de Marseille unter Lawrence Foster. 2016 veröffentlichte Mari Kodama Arrangements für zwei Klaviere von Tschaikowskis beliebten Balletten Der Nussknacker (Arr. Anton Arenski – Erstaufnahme), Dornröschen (Arr. Sergei Rachmaninow) und Schwanensee (Arr. Eduard Leontyevich Langer, Claude Debussy) mit Momo Kodama. Weiterhin enthält Mari Kodamas Diskographie Klavierkonzerte von Chopin und Loewe mit dem Russischen Nationalorchester (Pentatone) und Prokofjews Klavierkonzerte Nr. 1 und 3 sowie seine Klaviersonate Nr. 7 mit dem Philharmonia Orchestra (ASV).

Seit ihrem New Yorker Rezital-Debüt in der Carnegie Hall 1995 spielt Mari Kodama mit den führenden Orchestern und Dirigenten in den maßgeblichen Konzerthäusern dieser Welt. So spielte sie etwa mit dem Göteborgs Symfoniker, dem London Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem NDR Sinfonieorchester, dem SWR Symphonieorchester, dem London Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Detroit Symphony Orchestra, dem Orchestre symphonique de Montréal oder Orchestre National de France. In ihrer Heimat Japan spielte sie u.a. mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokyo sowie den Symphonieorchestern von Kyoto, Hiroshima und Osaka. Festivals, auf denen Mari Kodama spielte, umfassen u.a. das Verbier Festival, das Festival International de Piano La Roque d’Antheron, das Aldeburgh Festival of Music, Mostly Mozart in New York, das Schleswig-Holstein Musik Festival und den Kissinger Sommer.

Durch ihre Konzertaktivität bringt Mari Kodama immer wieder Raritäten der Klaviermusik weltweit zu Gehör. Sie spielte etwa Stenhammers Klavierkonzert Nr. 2 in Göteborg sowie New York und hat mit Viviane Hagner zusammen Alban Bergs Kammerkonzert für Klavier und Violine aufgeführt – sowohl mit Jyväskylä Sinfonia als auch mit dem DSO Berlin. Daneben hat sie 2013 gemeinsam mit Momo Kodama Jean-Pascal Beinthus’ Doppelkonzert für Klavier mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo uraufgeführt sowie die kanadischen Erstaufführungen von Jörg Widmanns Stücken Valse Bavaroise und Humoresken beim Orford Festival 2010 gespielt.

Neben ihren Auftritten übernimmt Mari Kodama auch die Rolle als künstlerische Leiterin von Musikfestivals: Sie war Mitbegründerin und Leiterin des Kammermusik-Festivals „Forest Hill Musical Days“ in San Francisco, einer Konzertreihe, die sie zusammen mit ihrem Mann Kent Nagano ins Leben gerufen hat, und leitete die Kammermusikreihe des Orford Music Festivals. 2018 übernahm sie die künstlerische Leitung des Festivals „Tra Luce e Sogno“ in Postignano, Italien, für das sie Künstler, wie z.B. Christian Gerhaher, Matt Haimowitz und Gerold Huber, neben anderen gewinnen konnte.

In den vergangenen Saisons bekam Mari Kodama weltweit anerkennendes Lob für ihre Auftritte. Highlights waren u.a. Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 mit den Göteborgs Symfoniker unter der Leitung von Santtu-Matias Rouvali, Schönbergs Klavierkonzert mit dem SWR Symphonieorchester und Kent Nagano in Stuttgart und Freiburg, Duo-Konzerte mit Momo Kodama in Paris, Japan, Ungarn und Deutschland mit Werken von Mozart, Adams, Eötvös, Strawinsky, Ravel, Debussy, Bizet und Tschaikowski sowie ein Rezital mit Vadim Repin beim Montrealer Viree Classique Festival.

Mari Kodama wurde in Osaka geboren und wuchs in Düsseldorf und Paris auf. Am Conservatoire National in Paris studierte sie bei Germaine Mounier und mit Geneviève Joy-Dutilleux Kammermusik. Zudem arbeitete sie mit Tatiana Nikolaeva und Alfred Brendel zusammen. Mari Kodama ist ein Steinway Artist.

Momo Kodama

Born in Osaka, Momo Kodama spent her early years in Europe; educated at a German school, she attended the Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris before studying with great masters such as Murray Perahia, Andras Schiff, Vera Gornostaeva and Tatiana Nikolaïeva. In 1991, she became the youngest winner of the Concours International ARD in Munich. Momo Kodama has been ...

Born in Osaka, Momo Kodama spent her early years in Europe; educated at a German school, she attended the Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris before studying with great masters such as Murray Perahia, Andras Schiff, Vera Gornostaeva and Tatiana Nikolaïeva. In 1991, she became the youngest winner of the Concours International ARD in Munich.

Momo Kodama has been invited to perform with world renowned orchestras including the Berlin Philharmonic, Boston Symphony Orchestra, Bayerisches Staatsorchester, Tokyo Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra, NDR Hamburg, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestra Philharmonique de Monte-Carlo and the Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, under the baton of Seiji Osawa, Eliahu Inbal, Charles Dutoit, Lawrence Foster, Kent Nagano, André Prévin and Sir Roger Norrington. She has appeared at the Vienna Musikverein, Berlin Philharmonie, Berlin Konzerthaus, Suntory Hall and Théâtre des Champs-Elysées, more recently at the Philharmonie in Paris, Muziekgebouw in Amsterdam, Fundacíon Juan March in Madrid and with the Düsseldorf Symphoniker, Győr Philharmonic Orchestra and Orchestre de Chambre de Paris.

Momo is a guest of such festivals as Marlboro, USA; Verbier, Switzerland; La Roque d’Anthéron, Festival Chopin, Festival d’Automne, Festival Saint-Denis, Musica, France; Festival Enesco, Romania; Festival Tivoli, Denmark; Settembre Musica, Italy; and Schleswig-Holstein, Germany; Festival Matsumoto and Miyozaki (Seiji Ozawa), Japan. Chamber music partners include Christian Tetzlaff, Renaud Capuçon, Augustin Dumay, Gautier Capuçon, Steven Isserlis and Jörg Widmann. She also devised and performed a programme, for the 100th Anniversary of Debussy’s death, with actor Pascal Rénéric and baryton Josep-Ramon Olivé in Paris, at La Bellevilloise, Paris and repeated further in France and in China.

Her repertoire extends from the classical and romantic periods to contemporary works, in particular, composers such as Toshio Hosokawa*, Jörg Widmann, written especially for her, and Christian Mason. Momo Kodama is a distinguished interpreter of Olivier Messiaen (Turangalîla-Symphonie, Vingt Regards, Catalogue d’Oiseaux), the music by whom she is one of the best exponents in the world, and premiered his Fantaisie for Violin and Piano, with Isabelle Faust in 2006. *She premiered the Japanese composer’s new cycle of ‘Etudes’ at the Lucerne Festival, and repeated it at the Wigmore Hall, Tokyo Opera City (premiere of Toshio Hosokawa’s Etudes),

She released her second CD for ECM, featuring Studies Cycles by Claude Debussy and Japanese composer, Toshio Hosokawa in 2017. Prior to this, La Vallée des Cloches, also released by ECM with Ravel’s Miroirs, Takemitsu’s Rain Tree Sketch and Messiaen’s La Fauvette des Jardins, received outstanding acclaim from the New York Times, BBC Music Magazine, Classica (CHOC), Télérama (FFFF). This follows a series of recordings, all highly celebrated, of Debussy, Chopin and Messiaen (Vingt Regards sur l’Enfant Jesus, Catalogue d’Oiseaux). In addition, Momo has recorded two CDs for Pentatone (Tchaikovsky and Martinu) together with her sister Mari, which were very well received in the press.

Momo Kodama also participates in international competitions as a jury member (Long-Thibaud, Messiaen) and gives masterclasses regularly (Folle Journée, Miyozaki, Orchestre de Chambre de Paris’ Play-Direct Academy, Novi Sad piano festival, to name but a few).