Avi Avital Mandoline
Omer Klein Jazz-Klavier

Musik von Avi Avital und Omer Klein
Bach Partita für Violine (hier Mandoline) solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 mit Jazz Improvisationen von Omer Klein

Avi Avital

Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital einer der führenden Botschafter seines Instruments. Durch seine Leidenschaft und seine „explosiv charismatischen” Live-Auftritte (New York Times) ist er einer der treibenden Kräfte bei der Neubelebung des Repertoires für die Mandoline. Mehr als 90 Werke sind für ihn geschrieben worden, 15 davon Konzerte. Auch seine Erschließung des ...

Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital einer der führenden Botschafter seines Instruments. Durch seine Leidenschaft und seine „explosiv charismatischen” Live-Auftritte (New York Times) ist er einer der treibenden Kräfte bei der Neubelebung des Repertoires für die Mandoline. Mehr als 90 Werke sind für ihn geschrieben worden, 15 davon Konzerte. Auch seine Erschließung des Repertoires anderer Instrumente auf der CD „Between Worlds” 2014 erweiterte das Spektrum der Mandoline. Durch seine ansteckende Neugier und den innigen Austausch mit dem Publikum zählt es zu seinen Verdiensten, der Mandoline den Weg auf die große Bühne geebnet zu haben.

Als exklusiver Künstler der Deutschen Grammophon hat er bisher vier Aufnahmen für das Label eingespielt und die nächste ist schon in Planung. Das zuletzt veröffentlichte Album „Avital meets Avital“ (2017) mit Oud / Bassist, Omer Avital, erkundet ihr gemeinsames kulturelles Erbe und bringt ihre unterschiedlichen klassischen und jazzigen musikalischen Hintergründe in Dialog. Frühere Alben sind Originalkonzerte und Transkriptionen von Vivaldi (2015), seine eigenen Bach-Transkriptionen (2012) und die genreübergreifende CD „Between Worlds” (2014), die die Grenzen der Kammermusik zwischen klassischer und traditioneller Musik auslotet.

Avi Avitals Auftritte elektrisieren das Publikum weltweit, so im National Centre for the Performing Arts in Peking, der Wigmore und der Royal Albert Hall in London, der Berliner und Pariser Philharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Palau de la Música Catalana Barcelona, dem Wiener Konzerthaus, der Carnegie Hall New York und bei einer ARTE-Liveübertragung aus dem Palais de Versailles. Er tritt mit renommierten Orchestern auf, wie dem BBC und dem Chicago Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester, dem Maggio Musicale Fiorentino, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Israel Philharmonic, den Dresdener Philharmonikern, dem Tasmania und dem St Louis Symphony Orchestra und dem Orchestre Symphonique de Montréal. Dabei entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Osmo Vänskä, Ton Koopman und Giovanni Antonini.

Er ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals, u. a. in Aspen, Salzburg, Tanglewood, Spoleto, Ravenna, Cheltenham und Verbier – unter anderem war er Portrait Künstler beim Schleswig-Holstein Musik Festival 2017 mit über 20 Aufführungen von 10 verschiedenen Programmen. Künstlerische Partnerschaften pflegt er u.a. zu Andreas Scholl, Juan Diego Flórez, Dawn Upshaw, Giora Feidman, Ray Chen, David Greilsammer, Richard Galliano, Ksenija Sidorova, Itamar Doari sowie dem Dover und dem Danish String Quartet. 2018 wurde ihm ein Zeitsinsel-Festival im Konzerthaus Dortmund gewidmet, wo er ein Wochenende mit Klassik, Jazz und Improvisation, sowie ein gemeinsames Programm mit dem Venice Baroque Orchestra und dem georgischen Handschattentheater „Budrugana Gagra“ kuratierte.

Avi Avital wurde in Be’er Sheva im Süden Israel geboren. Mit acht Jahren lernte er das Mandolinenspiel und wurde in das aufstrebende Mandolin Youth Orchestra seines charismatischen Lehrers und musikalischen Leiters Simcha Nathanson berufen. In der Folge studierte er an der Jerusalem Music Academy und dem Conservatorio Cesare Pollini in Padua, wo er mit Ugo Orlandi das Kernrepertoire für die Mandoline erarbeitete. 2007 gewann er als erster Mandolinist die Aviv Competition. Avi Avital spielt eine Mandoline des israelischen Geigenbauers Arik Kerman.

Omer Klein

Omer Kleins Musik wurde von der New York Times als "Grenzenlos" und von der Westdeutschen Zeitung als "Erstaunlich" bezeichnet. Der Jazzpianist und Komponist Klein wuchs in Israel auf, wo er zu den "faszinierendsten Künstlern zählt, die dieses Land in den letzten Jahren hervorgebracht hat" (City Mouse, Tel Aviv) Kleins fünftes Album, To the Unknown, erschien weltweit im April 2013 bei ...

Omer Kleins Musik wurde von der New York Times als “Grenzenlos” und von der Westdeutschen Zeitung als “Erstaunlich” bezeichnet. Der Jazzpianist und Komponist Klein wuchs in Israel auf, wo er zu den “faszinierendsten Künstlern zählt, die dieses Land in den letzten Jahren hervorgebracht hat” (City Mouse, Tel Aviv)

Kleins fünftes Album, To the Unknown, erschien weltweit im April 2013 bei dem französichen Label Plus Loin Music. Auf die Veröffentlichung folgte unter anderem eine ausgiebige Europatour sowie Kleins erste Japantour. Das Konzert des Trios im Opernhaus in Nancy im Oktober 2013 wurde fürs Fernsehen aufgezeichnet und bei ARTE ausgestrahlt. Die Konzerte in Hamburg im Februar 2014 wurden vom NDR aufgenommen.

Seit einigen Jahren lebt Klein in Deutschland und tourt weltweit. Seine vier veröffentlichten Alben, haben großen Beifall gefunden:
Duet (Fresh Sound), Introducing Omer Klein and Heart Beats (Smalls Records) und Rockets on the Balcony (Tzadik), das vom Downbeat Magazine in der Rubrik Editor’s Pick ausgezeichnet wurde.

Klein studierte in Boston bei Danilo Perez, setzte sein Studium mit Fred Hersch in New York fort. Hier zog er die Aufmerksamkeit der NYC’s Jazzszene auf sich und spielte im Blue Note und in der Carnegie Hall.

Omer Klein komponiert auch für das Theater. Er entwickelte die Musik in dem Stück “Lemon Tree” am Düsseldorfer Schauspielhaus und in der Komödie “Popper” am Cameri Theater in Tel Aviv. 2013 erhielt Omer Klein den Förderpreis für Musik der Stadt Düsseldorf.

2015 erschien sein Album „Fearless Friday“ bei Neuklang, welches eine Jazz ECHO Nominierung 2016 erhielt. 2017 erschien sein Album SLEEPWALKERS bei Warner Music und wurde 2-fach für den Jazz ECHO 2018 nominiert, den es dann auch in der Kategorie „Ensemble National“ zugesprochen bekam.

2019 wurde das Album RADIO MEDITERAN bei Warner Music veröffentlicht. Dieses Album ist eine Liebeserklärung an die Kulturen des Mittelmeers – es sind die Klänge Tunesiens, Bulgariens, Israels, der Türkei, Italiens, Palästinas, Libyens, Marokkos und vieler weiterer Landstriche, die Eingang in die komplexen Kompositionen Omer Kleins fanden. Denn so unterschiedlich diese Kulturen auch sein mögen, sie alle verbindet das Meer, das in ihrer Mitte liegt.